Granulare Zugriffskontrollen
In puncto Sicherheit stehen moderne DAM-Systeme SharePoint in nichts nach. Es gibt in der Regel fortschrittliche Rollensysteme für feingranulare Zugriffskontrollen bis in die Einzeldateiebene hinein. Hinzu kommen metadatenbasierte Filter und Möglichkeiten für intelligentes Freigabemanagement.
Datenintegration
In DAM-Systemen gespeicherte Inhalte sind nicht notwendigerweise an eine bestimmte Arbeitsumgebung gebunden. Dank flexibler Schnittstellen wie REST APIs können maßgeschneiderte Anbindungen entwickelt werden. Je nach DAM-Anbieter besteht sogar schon die Möglichkeit, verwaltete Ordner und Dateien über bekannte Anwendungen von Adobe, Google oder Microsoft anzusteuern und abzurufen.
Maximierte Metadatenunterstützung
Die Metadatenverwaltung ist eine Grundkomponente jedes DAM-Systems. Demensprechend ist hier das Auslesen und Importieren bereits vorhandener Metadaten ein standardmäßig vorgesehener Prozess. Zeitgemäße DAM-Lösungen unterstützen dabei mindestens die Metdatenformate XMP und Exif (sowie optional das Legacy-Format IPTC-IIM).
Metadaten dienen übrigens nicht nur einer verbesserten Strukturierung und Auffindbarkeit, sondern ermöglichen auch die Dokumentation von Lizenzdaten, Bildrechten oder anderen rechtlichen Verfügungen.
Erweiterte KI-Funktionen
In modernen DAM-Systemen kommen zunehmend Deep-Learning-Verfahren zum Einsatz, um z.B. Bildähnlichkeitssuchen, visuelle Suchen anhand natürlicher Sprache sowie die automatische Erkennung von Personen und Objekten in Fotos und Videos (und deren automatische Verschlagwortung) zu ermöglichen.
Vergleichbare Funktionen fehlen bei SharePoint, da der Fokus dort nicht auf visuellen Medien liegt.
Benutzerfreundlichkeit und Zugänglichkeit
Ein gutes DAM-System zeichnet sich durch intuitive Benutzeroberflächen, einfache Bedienbarkeit und hohe Zugänglichkeit aus. Natürlich gibt es hier je nach Anbieter Unterschiede. Viele DAM-Lösungen erweisen sich aber als vergleichsweise anwenderfreundlich.