Das PNG-Format ist das meistverwendete verlustfreie Grafikformat für Pixelgrafiken / Rastergrafiken im Internet und aufgrund dieses hohen Verbreitungsgrades zu Recht auf Platz 3 dieser Liste.
Die Möglichkeit der verlustfreien Kompression hat PNG mit TIFF gemeinsam, allerdings kommen bei PNG Kompressionsalgorithmen zum Einsatz, die im Ergebnis etwas effizienter sind. PNG-Dateien liegen beim Speicherplatzbedarf also ein wenig unterhalb von verlustfrei codierten TIFF-Dateien.
Für detailarme Grafiken eignet sich das PNG-Format perfekt, auch weil Farbtiefen unter 8-Bit unterstützt werden. In solchen Fällen besteht gegenüber JPEG (mindestens 8-Bit Graustufen) also ein Vorteil. Einen weiteren Pluspunkt sammelt PNG durch die Unterstützung von Transparenz. Dadurch wird das Format insbesondere für die Speicherung von freigestellten Grafiken oder Logos interessant (TIFF beherrscht dies übrigens auch).
Fotos sollte man hingegen nicht im PNG-Format speichern. Zum einen wäre die Dateigröße unnötig hoch, zum anderen sind die Möglichkeiten begrenzt, das Foto mit Metadaten zu versehen, da keine volle Unterstützung der Standards Exif oder IPTC gegeben ist. Falls Sie doch einmal Fotos im PNG-Format vorliegen haben sollten, können Sie hier nachlesen, wie Sie mit einfachen Mitteln PNG-Dateien ins JPEG-Format konvertieren können.
Zusammengefasst: PNG ist das Standard-Format für Logos und Grafiken im Web – noch, muss man sagen, denn mit WebP gibt es ein Konkurrenzformat, das die klassischen Webformate (PNG, JPEG, GIF) ersetzen könnte. Mehr dazu unten.