Einen Clouddienst, der speziell für die Sicherung und Verwaltung von Fotos entwickelt wurde, haben wir mit Google Fotos (ehemals Picasa) schon erwähnt. Daneben gibt es natürlich zahlreiche Alternativen, z.B. Amazon Photos, Apple Fotos und insbesondere für professionelle Nutzer auch die Creative Cloud von Adobe.
Google Fotos hat gegenüber einem universellen Cloudspeicher den Vorteil, dass Bilder in zwei verschiedenen Qualitätsstufen eingespielt werden können:
- Originalqualität (keine zusätzliche Komprimierung, keine Beschränkung der Pixelmaße.
- Speicherplatz sparen (Bilder mit mehr als 16 Megapixeln werden auf 16 MP verkleinert (runterskaliert), alle Bilder werden komprimiert.)
Wählt man Option 2, werden die Dateien nach dem Upload automatisch verkleinert.* Verlustfreie Formate wie TIFF oder BMP werden ab einer bestimmten Größe nach JPEG konvertiert, Rohdatenformate (RAW) immer.
Die maximale zulässige Dateigröße eines Bildes liegt bei 200 MB (auch unter Option 1). Es werden neben den bereits genannten auch folgende Bildformate unterstützt: GIF, HEIF / HEIC, PNG, WEBP. Videodateien können ebenfalls verarbeitet werden. Das als Nebeninformation.
* Einen umfangreichen Artikel zur Verkleinerung von Bildern finden Sie hier.
Mit Google Fotos können Sie Ihre Bilder natürlich auch bearbeiten, optimieren und mit zusätzlichen Metadaten versehen. Außerdem wartet die App mit intelligenten Sortierfunktionen auf. Am bekanntesten ist wohl die Gruppierung von Fotos nach Gesichtern.
Google Fotos gibt es als mobile App für Android und iOS, als Browseranwendung und als Progressive Web App.