Endanwender, die Medien prüfen möchten, haben derzeit zwei Möglichkeiten, mit Content Credentials zu interagieren: über Plattformen, die die entsprechenden Funktionen bereits implementiert haben, oder direkt über eine Seite des Anbieters.
Das Karrierenetzwerk LinkedIn, das zum Microsoft-Konzern gehört, unterstützt Content Credentials bereits. Hochgeladene Inhalte werden dort automatisch auf C2PA-Metadaten geprüft. Sofern Herkunftsdaten vorhanden sind, erhalten sie ein kleines „cr„-Icon in der oberen linken Ecke. Ein Klick darauf zeigt Informationen wie das Signaturdatum, den Urheber, die verwendete Kamera oder KI-Anwendung, mögliche Bearbeitungsschritte sowie die zugehörige Software an.
Neben Microsoft und Google plant auch Meta, Content Credentials in seine Plattformen und Dienste zu integrieren. Das cr-Icon wird somit schon bald ein weitverbreitetes Kennzeichen sein.