In der digitalen Welt von heute werden in jedem größeren Unternehmen unzählige Dateien erstellt, bearbeitet und über das Internet geteilt. Durchdachte Dateinamen dienen dabei der Auffindbarkeit und erleichtern den Informationsaustausch. Ein konsistentes System für Dateinamen kann daher mehr zur Produktivität beitragen, als man vielleicht annehmen würde.
Bevor wir entsprechende Lösungen betrachten, sollten wir uns kurz vor Augen führen, was es bedeutet, kein System zu verfolgen.
Nahezu jeder PC-Nutzer dürfte schon häufiger Zeit damit verbracht haben, unzureichend benannte Dateien im ‚digitalen Heuhaufen‘ zu suchen. Findet man die gesuchte Datei nicht binnen weniger Minuten, kann der Vorgang sehr schnell sehr frustrierend werden.
Bekanntlich sind mangelhafte Dateinamen besonders dann ein Problem, wenn keine Metadaten (Schlagwörter, Beschreibungen etc.) vorliegen und zudem eine sinnvolle Ordnerstruktur fehlt. Diese Situation ist nicht nur die ungünstigste, sondern leider auch die häufigste: Anwender, die sich keine Mühe bei der Benennung von Dateien geben, denken schließlich erst recht nicht daran, passende Metadaten oder Ordnerstrukturen anzulegen.
So sieht die Realität bei vielen Privatnutzern aus. Im Unternehmensbereich sind meist Ansätze für ein Ablagesystem vorhanden, wenngleich es auch hier zahlreiche Fälle von Tohuwabohu gibt.
Das systematische Benennen von Dateien gilt als erster Schritt auf dem Weg hin zu einer optimierten Auffindbarkeit. In diesem Beitrag werden wir uns ganz bewusst auf diesen ersten Schritt beschränken. Sie werden staunen, wie viel man mit etwas Ordnungssinn und Konsequenz erreichen kann.